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Eigenverantwortlich draussen Znüni (Pausenverpflegung) essen mit Klammern-Plakat

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Abbildung 1: Mit namenskodierten Wäscheklammern geben SuS an, wie viel sie von der Pausenverpflegung (CH: Znüni) gegessen haben
Methode«Znünibrett» mit Namensklammern
Knacknuss1. Viele SuS der Kindergartenstufe und der 1. Klasse essen in der Vormittagspause zu wenig und sind für den weiteren Unterricht nicht fit genug.
2. Die SuS wissen nicht recht, wo auf dem Pausenplatz sie ihre Znünipause verbringen sollen
Ziel1. Die SuS haben passend zum individuellen Hunger genug Znüni gegessen.
2. Nach den ersten 3 Schulwochen sollten die Kinder selbständig ihr Znüni essen können.  
ZeitbedarfVorbereitung: max. 1h
Durchführung: > 10 min
Datenauswertung: gemeinsam im Dialog
MaterialWäscheklammern, Plan vom Schulgelände oder Pausenplatz, Erhebungsinstrument «Bin ich noch hungrig?»
Methode detailliertDer Schulstufe entsprechend genügend oft Znüni-Pausen im Schulhof einplanen zur Vorbereitung auf das ‘alleine’ Znüni essen in der Schule (z.B. KIGA/KITA: mehrmals pro Quartal/ 1.-2. Klasse regelmässig pro Woche).
Vor der Znünipause markieren die SuS auf dem Plakat (Umgebungsplan des Schulhauses mit eingetragenen Orten für die Zwischenverpflegung), wo sie essen möchten. Alternativ wird ein geeigneter Ort von der LP vorgegeben.
Nach der Pause schaut die LP, ob die SuS ihre Pausen-Box leer oder noch (halb-)voll zurückbringen (KIGA/KITA).  In den Schulklassen markieren die SuS mit Klammern selbstständig, ob sie genug Znüni gegessen haben (Abb.1).  
Die LP unterstützt SuS, die das Ziel nicht erreichen, individuell mit Anleitungen. Weiter können die SuS durch Peer-Feedback Tipps erhalten.
ErfolgDen SuS ist es besser gelungen ihr Znüni in der Pause zu essen. Sie waren nach der Pause wieder gestärkt für den Unterricht.
Hinweise der LPInformationsgewinn für LP: Wir empfehlen dieses Projekt allen Zyklus 1 Lehrpersonen, um den SuS den Übergang vom KIGA/KITA in die Schule zu erleichtern.  
Gewinn für SuS/Unterricht: Die Intervention hatte einen unbeabsichtigten positiven Effekt auf das Klassenklima, indem der soziale Zusammenhalt in der neuen Klasse gestärkt wurde.
Urheberschaft        Die Methode wurde entwickelt, erprobt und dokumentiert von drei Lehrpersonen an der Schule Zuchwil: Ruth Meyer (ruth.meyer@schulen-zuchwil.ch), Erika Stocker (erika.stocker@schulen-zuchwil.ch), Kathrin Portmann (kathrin.portmann@schulen-zuchwil.ch), Yvonne Kaufmann (yvonne.kaufmann@schulen-zuchwil.ch)