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Selbständige Auftragsausführung und Schlusskontrolle des Resultats

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Abbildung: Ausgefülltes Erhebungsinstrument bei der 2. Beobachtung
MethodeFokussierte Beobachtung mit einem individuell zugeschnittenen Erhebungsinstrument
KnacknussVier SuS können Arbeitsvorbereitung, Durchführung und Kontrolle des Resultats nicht eigenständig vornehmen
Ziel3 von 4 SuS können in nützlicher Zeit (2 min.) alle Vorbereitungen treffen (Material/Aufgabenstellung verstehen/nachfragen), um einen Arbeitsauftrag zu starten;3 von 4 SuS können die Bearbeitungsschritte in regelmässigen Abständen anhand des Arbeitsauftrages selbst kontrollieren;3 von 4 SuS lösen die Aufgaben korrekt.
ZeitbedarfVorbereitung: bei Erstdurchführung, inkl. Lektionsplanung, 50 bis 70 Minuten.  Bei routinierter Durchführung ca. 10 bis 15 Minuten Mehraufwand zur Lektionsplanung.
Durchführung: bei Erstdurchführung, verlängerte Instruktion von ca. 15 Min. bis Auftrag für die SuS klar ist. Für die Lehrperson bei Erstdurchfühung erzeugt die Messung ebenfalls ca. 15 Min. Zeitbedarf, danach durch Automatisierung verkleinert er sich auf ca. 7 min. (abhängig, wieviel Hilfestellung die SUS brauchen)
Datenauswertung: effizient, höchstens 10 min. inkl. Überprüfung Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben, inkl. Feedbackformulierung für die SuS
MaterialErhebungsinstrument (Abb.)
Methode detailliertZu Beginn der Intervention erklärt die LP den Fokus, das Ziel und die Sinnhaftigkeit dieser Intervention. Zur Analyse und Beobachtung der Entwicklung, hat die LP ein Erhebungsinstrument (Abb.1) erstellt. Dieses Instrument macht sowohl das Ziel und die Zeit als auch die Ursachen von Fehlern sichtbar. Die selbstständige Auftragsausführung der vier SuS wird anhand von zwei Durchgängen mit jeweils unterschiedlichen Arbeitsaufträgen gemessen.
Die Zeit wird dabei individuell gestoppt. Die Lehrperson hält die Daten in einer Tabelle (Erhebungsinstrument) fest. Zum Abschluss schätzen die SuS ihre eigene Arbeit ein. Zugleich beurteilt die LP, wie erfolgreich die SuS gearbeitet haben.
ErfolgEs ist möglich, mit dem Beobachtungsinstrument drei Ziele zu verfolgen.  Evtl. könnte es auch aufschlussreich sein, die Versuche am gleichen Wochentag in der gleichen Woche durchzuführen, um Einflussfaktoren wie Tagesform der SuS stärker zu minimieren. Die Beobachtung war erfolgreich, einfach durchführbar und gut gemeinsam auswertbar.
Heraus- forderungenLP: Zeitmanagement und Begleitung von Schüler*innen war herausfordernd. Es empfiehlt sich, das Messinstrument zuerst auf einen simplen Auftrag anzuwenden bis der Messvorgang auch für die LP automatisiert ist. SuS: die Schritte zu verstehen, sich nicht mit anderen zu vergleichen, sowie das Feedback zu formulieren
Rückmeldungen SuSSuS empfanden dieses Vorgehen als gewinnbringend, da es differenziert sowie eine zeitnahe Rückmeldung zu ihrer Arbeit sowie ihres Fortschrittes oder Defizite ermöglicht.
Hinweise der LPInformationsgewinn für LP:
Das Beobachtungsinstrument gibt einen guten Überblick und Vergleichsmöglichkeit der Wirkung der Interventionen. Das Vorgehen werde ich in einer künftigen Zusammenarbeit mit Studierenden (ähnlich) einsetzen.  

Gewinn für SuS/Unterricht:
Das Instrument zeigt auf, inwiefern die SuS die Aufgabe verstehen (Anzahl Fragen), aktiv nach Antworten suchen (Anzahl Fragen), welche Art von Lehrpersonen-Tipps wie hilfreich sind. Zugleich gibt es Aufschluss zu den Ursachen von Fehler(typen), was das Lernen der SuS voranbringt.
Urheberschaft        Die Methode wurde entwickelt von Piera Armellino und Kollegin, erprobt und dokumentiert von Piera Armellino im Fach Englisch mit 42 SuS von zwei 7. Parallelklassen Stufe Realschule an der Schule Villmergen.